Thursday, October 2, 2025

Es gibt keine Möglichkeit, das Leben zurückzuspulen. Genieße den Moment, solange er noch da ist.

 

Und schon ist die zweite Woche unseres Aufenthalts vorbei! 😱


Es ist Sonntag und wir sind gerade vom Sonntagsgottesdienst in der Kirche meiner Freundin Mary zurück. Bereits letztes Jahr haben wir an den Gottesdiensten teilgenommen. Hier wird Religion so ganz anders als bei uns gelebt. Bei unseren Fahrten über die Insel haben wir bereits unzählige Kirchen und Gebäude von Glaubensgemeinschaften gesehen. Es gibt Baptisten, Methodisten, Katholiken, Protestanten und noch andere, die mir jetzt nicht einfallen. Es gibt in jedem Ort, egal wie klein oder groß, mindestens eine Glaubensgemeinschaft. Die Hāmama Community Church ist mit ca. 47.000 anderen Kirchen in ganz Amerika verbunden - wie wir heute gelernt haben. Diese Kirche ist für jeden offen und versucht überall zu helfen. Besonderen Wert legen sie unter anderem auf Missionsarbeit, egal wo sie gebraucht werden. Meine Freundin Mary war bereits mehrfach mit ihnen in Arizona bei den Navajos und wenn sie davon berichtet, wird sie jedes Mal richtig emotional. Auch heute wurden wir dort wieder sehr freundlich und mit offenen Armen empfangen. Man erinnerte sich auch an uns vom letzten Jahr, als Mary uns bereits dorthin eingeladen hatte. ❤


Link zur Hāmama Community Church


Nun gut, ich werde mal mit meinem kleinen Rückblick auf die letzten Tage beginnen (während im Fernsehen Hawaii Five-0 läuft - wie jeden Sonntag auf ion TV). 😉


Dienstag waren wir auf Secret Island, Mittwoch habe ich an meinem Blog geschrieben und wir legten einen Ruhetag ein. Am Donnerstag sind wir nach einem gemütlichen Start wieder mal nach Norden gefahren. Unser Ziel war die North Shore Soap Factory in Waialua. Da wollte ich tatsächlich schon sehr lange mal hin und somit habe ich mich echt gefreut, dass wir es dieses Mal umsetzen konnten. Handgemachte Seife, Badesalz und eine Menge Hautpflegeprodukte, hergestellt mit Kokos- und auch Kukuinussöl. Der Clou ist, dass man die Seifenstücke, die man dort kauft, eigenhändig mit Stempeln individuell bearbeiten kann. Wenn du das interessant findest, kannst du ja mal auf der nachfolgenden Internetseite gucken: 

Link zu Seifenfabrik

Die Seifenfabrik ist auf dem Gelände der historischen Zuckermühle Waialua untergebracht, was ein weiterer interessanter Aspekt war. Früher wurde auf O’ahu Zuckerrohr angebaut und aus dieser Zeit gibt es noch ein paar der alten Zuckermühlen. Ebenso auf dem Geländer in Waialua findet man Old Sugar Mill Brand Waialua Coffee. Dort riecht es unglaublich gut, weil live Kaffeebohnen geröstet werden. Wer schon mal in einer Rösterei gewesen ist, weiß was ich meine. Man kann dort die dort hergestellten Kaffeesorten auch direkt probieren und natürlich auch kaufen. Dass die Preise nicht ohne sind, kannst du dir denken - auch wenn sie sicherlich gerechtfertigt sind (500 gr Kaffeebohnen ca. 60 USD). Es gibt außerdem Kakaobohnen, Tee und jede Menge Souvenirs. Die historische Zuckermühle ist definitiv einen Besuch wert!

Link zur Old Sugar Mill Brand Waialua Coffee Factory


Als nächstes fuhren wir zurück nach Hale’iwa und haben uns ein weiteres Mal leckeres Thaifood von dem Foodtruck gegönnt, bei dem wir bereits in der letzten Woche waren. Das Essen war einfach so gut, dass wir gar nicht darüber nachgedacht haben, einen anderen Foodtruck auszuprobieren. 😍 In der Zwischenzeit fing es an zu regnen und während wir unter den schattenspendenden Schirmen vor dem Foodtruck unsere leckeren Currys aßen, goss es in Strömen. Sonnenschirme sind keine Regenschirme, das kann ich dir sagen. Doch wir waren in guter Gesellschaft, denn außer uns fanden sich noch einige junge Leute ein, die lauthals schwatzend und lachend ebenfalls unter den Schirmen ihr Essen genossen und sich kein bisschen davon stören ließen, dass sie dabei nass wurden - so wie wir auch. Es regnet hier täglich, mal länger, meistens nur kurz. Der große Vorteil ist, dass der Regen warm ist. 😊




An diesem sehr regnerischen Tag sahen wir tatsächlich unseren ersten Regenbogen auf dem Weg nach Hause. Das hatten wir ja schon, nicht wahr? Regen + Sonne = Regenbogen. Ich freue mich über jeden Regenbogen wie ein Kind, egal ob zuhause oder hier. Es ist zwar technisch sehr einfach erklärt, aber ich finde, ein Regenbogen hat etwas Magisches.



Ach übrigens, da fällt mir wieder etwas ein, was ich dir schon längst erzählt haben wollte. Ich habe schon das eine oder andere Mal von Leuten gehört, die in Hawaii gewesen sind, dass sie das Wetter beziehungsweise das Klima einfach nur schrecklich finden. Ja, hier ist es warm und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Aktuell sogar so hoch, dass die Einheimischen darüber klagen. Aber für uns Europäer ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer als für die, die hier leben. Und jetzt kommt es: man kann sich an das Wetter hier gewöhnen! Die Temperaturen schwanken weniger als 10 Grad Celsius von der Nacht über den Tag. Ja, anfangs meint man, man müsste viermal am Tag duschen, aber es wird wirklich nach ein paar Tagen besser - auch ohne Klimaanlage in der Wohnung. Nach zwei Wochen kommt man schon ganz gut klar und ich weiß, dass es noch besser wird. Natürlich hat der Körper keine Chance, sich an diese Wetterbedingungen zu gewöhnen, wenn man nur ein paar Tage auf der Insel ist. Soviel dazu. 😉

Aloha! 🤙🏼


Auf dem Schild steht: Drive with Aloha (Fahr mit Aloha)

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