Wednesday, November 6, 2019

Tag Nr. 4 auf O'ahu

Es gibt so viel zu sehen!



Ich wusste es. Ja, ich wusste es und doch ist es einfach überwältigend!🙏 Nach einem weiteren wunderschönen Sonnenaufgang heute morgen, Kaffee auf der Lanai und Schwimmen im Meer fuhren wir heute zurück nach Honolulu und begannen unsere Besichtigungstour mit dem Aloha Tower am Pier 9/10. Irgendwie hatte ich mehr Menschen und mehr interessante Läden erwartet. Keine Ahnung, ob wir zur falschen Zeit dort waren oder ob das fast 100 Jahre alte Gebäude für den Tourismus an Attraktivität verloren hat. So hatte ich mir das irgendwie nicht vorgestellt, ehrlich gesagt.😳 




  
Mit dem Aufzug fuhren wir hinauf bis zur Aussichtsplattform. Von hier hat man einen wirklich schönen und weiten Ausblick.😊 Das Innere des Turms und der Aufzug selbst zeigen deutliche Spuren ihres Alters und doch kann man sich glücklich schätzen, wenn man in dem Alter immer noch so gut aussieht! 😉





Wir verließen den Aloha Tower Marktplace früher als wir eigentlich geplant hatten und entschieden uns nach Ala Moana zu fahren um uns dort im Ala Moana Center umzusehen. Oh, ich weiß sehr gut wie sehr ein paar meiner Freundinnen es lieben würden in diesem großen Komplex mit über 350 Geschäften stöbern zu können! 😉 In der Tat ist es sehr beeindruckend und die Vielzahl der Geschäfte scheint unendlich. Die, die mich kennen, wissen dass ich mir nichts aus Shopping Touren mache. Also ist es auch kein Wunder, dass ich lediglich 2 diese mehr als 350 Läden betreten habe: Sketchers, meine Lieblingsschuhmarke und Honolulu Coffee, weil ich einfach guten Kaffee liebe. Nichtsdestotrotz ist dieser Komplex ein toller Einkaufsort, der sogar freies WLAN für jeden bietet - wie fast überall in Honolulu. Hier scheint niemand Schwierigkeiten mit dem Datenschutz, Haftungsproblemen und anderen rechtlichen Unstimmigkeiten in Bezug auf offenes WLAN zu haben.👆



Eine kurze Anmerkung: 
Das offene WLAN und auch die Tatsache, dass wir weder am Aloha Tower, noch am Ala Moana Center irgendein Problem hatten einen Parkplatz zu finden, macht mich ein wenig nachdenklich. Doch darauf komme ich später noch zurück.😶

Manchmal hat Komissar Zufall mächtig seine Finger im Spiel oder nicht? 😎 Es war unser Plan durch Waikiki zu fahren um dann auf dem Kalaniana'ole Highway (No. 72) einer sehenswerten Strecke in Richtung Ka'a'awa zu folgen. Während wir so durch Waikiki fuhren kamen wir am Hilton Hawaiian Village vorbei, in dem schon viele Hawaii Five-0 Szenen gedreht wurden und weil mein Schatz sich im Wirrwar des Verkehrs auf der falschen Spur eingeordnet hatte, mussten wir abbiegen und kamen zufällig an ein paar Schildern längs der Straße vorbei, die meine Aufmerksamkeit erregten. Jeder Hawai'i Five-0 Fan weiß, was sie bedeuten und wird kribbelig, wenn er sie sieht: Dreharbeiten!😍



Nach diesem kurzen, aber aufregendem Umweg verließen wir schließlich Waikiki und fuhren durch Kaimuki, 'Aina Haina, Kukiouou-Kalani Iki (welche eine der hochwertigen Wohngegenden zu sein scheint; dort an den Hängen dieser herrlichen grünen Berge), Hawaii Kai, Hanauma Bay, dem Lanai Lookout, Makapu'u Point und Waimanalo.

Auch von den sogenannten Zeltstädten hatte ich zuvor gehört, in denen die Menschen hier leben, die sich keine Wohnung oder gar ein Haus leisten können. Ich habe darüber häufig im Laufe des Jahres gelesen und doch ist es etwas anderes, wenn man es mit eigenen Augen längs der Straße sieht. Sie leben in Zelten oder sogar in ihren Autos. Nachdem wir in den letzten 7 Jahren 1-2 mal pro Jahr auf den Kanarischen Inseln gewesen sind, wissen wir, dass Inselstaaten mit anderen Problemen zu kämpfen haben als 'normale' Länder. Aber wenn man bedenkt, dass es kostenloses WLAN für alle gibt und wir kein Problem damit hatten, einen kostenlosen Parkplatz im Zentrum von Honolulu zu finden (was in deutschen Städten ein großes Problem ist), kommt es mir seltsam und sogar falsch vor, dass es Menschen gibt, die so leben müssen - selbst wenn sie einen Job haben (oder sogar mehr als einen). Es ist nur eine persönliche Anmerkung, ein Gedanke von mir. Vermutlich sehe ich auch gar nicht das ganze Bild. Genug gesagt dazu.

Der nächste Ort auf unserer Route war Kailua, wo wir an einem 'Whole Foods' Markt halt machten - dank einem guten Tipp einer meiner Hawaii-erfahrenen Twitter Freunde. Und Heike war wieder sehr glücklich durch die Regale stöbern zu können.😀 Wie schon vorab erwähnt, bin ich kein klassisches Shopping Girl, doch man gibt mir besser nicht die Möglichkeit einen amerikanischen Lebensmittelmarkt durchforsten zu können! Ohne Zweifel war es eines meiner Highlights als ich mich vor der Theke mit dem frischen Poke wiederfand.😊 Der nette Angestellte dahinter erklärte uns, dass wir alle Sorten probieren und ihn alles fragen durften. Schlussendlich kauften wir Shoyu Ahi Poke für Zuhause.

Jeder der noch nicht davon gehört hat, kann sich unter diesen Links über Poke, einem hawaiianischen Nationalgericht, schlau machen:

Als wir den Markt verließen, wurde es bereits dunkel. Der Rest des Weges führte uns über die 830 und die 83 durch Kaneohe, Kahaluu und Waikane. Zurück im Ferienhaus bereiteten wir das Poke mit Sprossen und Tomaten zu und machten uns hungrig darüber her. Normalerweise wird es mit weißem Reis serviert, aber bedingt durch meine Keto Ernährung haben wir den Reis halt durch anderen Sachen ersetzt. Nun, Poke wird vermutlich zu meinem hawaiianischen Lieblingsgericht werden.😍


Ein weiterer Tag im Paradies neigt sich dem Ende zu. Auch im Paradies ist die Stimmung nicht immer strahlend und gut. In der Tat war der ganze Tag nach dem schönen Sonnenaufgang wolkenverhangen und schwül. Aber was soll's? Wir sind in Hawai'i! 😎

Aloha! 🌴🌺🙏


⤇ Vielen Dank fürs Lesen! Kommentare & Gedanken erwünscht. ⤆

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